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Aus einem ehemaligen BayWa-Getreidespeicher mitten in Hirschaid entwickelt die Francum GmbH in den nächsten Jahren ein klimaneutrales Zukunftsgebäude. Neben einer Veranstaltungsarena als Neubau in Holzbauweise ist auch geplant, das Bestandsgebäude als „MINT-Zentrum“ für Kinder und Jugendliche perspektivisch umzunutzen. Gesellschafter und Geschäftsführer der Francum GmbH sind die Brüder Frank und Bernd Seuling. Der Initiator des Projekts, Frank Seuling, hat bereits vor einigen Jahren eine 150 Meter entfernte Industriebrache erworben und zu einem der nachhaltigsten Veranstaltungszentren Deutschlands – Energiepark Hirschaid – mit Zertifizierung zu einem EU-Green Building und Vorzeigezentrum für nachhaltige Architektur und erneuerbare Energien erfolgreich umgebaut.

Der Neubau einer nachhaltigen Veranstaltungsarena als „Nullenergiehaus“ mit Verbindung zum ehemaligen BayWa-Getreidespeicher als Bauabschnitt 1 wird unterstützt mit einer Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Höhe von 1 Mio. Euro. Noch im Jahr 2022 wurde mit dem Bau der Veranstaltungshalle in Form einer Ellipse begonnen, sodass voraussichtlich ab 2024 erste Veranstaltungen darin stattfinden können.

Visualisierung: Neubau der Veranstaltungsarena und Bestandsgebäude (Grafik: Architekten Scheicher)

„Mit dem Neubau der Veranstaltungsarena als „Nullenergiehaus“ legen wir den Fokus auf Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Der Neubau wird als Holzbau mit Stroheinblasdämmung durchgeführt. Darüber hinaus wollen wir viele erneuerbare Energietechnologien einsetzen, wie z.B. eine Grundwasserwärmepumpe mit thermischen Speichern für Heizen und Kühlen, elektrische Speicher sowie PV-Anlagen. Ergänzt wird das Energiekonzept durch energieeffiziente Anlagen und Systeme, wie z. B. Licht- und Steuerungstechnik sowie Ladeinfrastrukturen für E-Mobility“, so Frank Seuling.

Um die anspruchsvollen Nachhaltigkeitsziele für Neubau und Bestandsgebäude erfolgreich umzusetzen, konnte für Entwicklung, Planung und Realisierung ein sehr erfahrenes und kompetentes Architekten-Team mit Architekten Scheicher und Architekten Distler gewonnen werden. Dabei wurde der Planungsprozess so ausgestaltet, dass stets die ökologischen Gesamtziele zur Optimierung des CO2-Footprints berücksichtigt wurden. Besonderer Schwerpunkt dabei waren die Bewertung von nachwachsenden und klimaneutralen Baustoffen, Optimierungen von Materialverbräuchen und Stoffkreisläufen unter Berücksichtigung bauphyikalischer Anforderungen.

Die neue Veranstaltungsarena steht voraussichtlich ab Anfang des Jahres 2024 für erste Veranstaltungen und MINT-Bildungsangebote zur Verfügung und kann auch in Kombination mit dem benachbarten Energiepark Hirschaid für verschiedene Veranstaltungsformate genutzt werden.

Mittelfristig soll dann als Bauabschnitt 2 der ehemalige Getreidespeicher umgebaut und energetisch saniert werden. Nutzungsidee ist es, das Gebäude dann zu einem außerschulischen Lernort und Bildungs- und Vernetzungsplattform für MINT und Digitalisierung für Kinder und Jugendliche zu entwickeln – „MINT-Zentrum Hirschaid“. Eine erste konkrete Realisierungsmaßnahme könnte der Ausbau des EGs sein für die Nutzung als „TUMO-Lernzentrum“ zur Vermittlung von digitaler Bildung an Jugendliche (siehe Website TUMO-Zentrum Berlin). Hierfür wird von Seiten des Projektteams derzeit eine Förderung vom Bund beantragt. Weitere Informationen zum geplanten Nutzungskonzept unter www.mint-zentrum-hirschaid.de.

Energiepark Hirschaid, erstes und einziges EU-Green Building in der Veranstaltungsbranche und eines der nachhaltigsten Veranstaltungszentren Deutschlands

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